SALES how-to

Kennzahlen definieren

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Kennzahlen definieren

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1. Intro

Sie sind ein unverzichtbares Instrument zur Messung und Verbesserung der Unternehmensleistung: Kennzahlen.

Während das Bauchgefühl in Entscheidungsprozessen oft eine Rolle spielt, bieten Kennzahlen bzw. KPIs eine objektive Perspektive, die dieses Gefühl nicht unbedingt liefern kann. Irgendwo unverzichtbar, da sie nicht nur Aufschluss über die Prozessqualität geben, sondern auch fundierte Entscheidungen ermöglichen. Es geht nicht darum, das Bauchgefühl zu ignorieren, sondern es durch klare Daten zu ergänzen und zu validieren. Dabei sollte der Schwerpunkt nicht nur auf fortschrittlichen Analyse-Tools liegen, sondern vor allem auf der Qualität und Herkunft der Daten. So lässt sich das Beste aus beiden Welten – Intuition und Kennzahlen -kombinieren.

2. Strategie ist King!

Langfristige Visionen und Ziele.

Kennzahlen sollten immer tief in der Unternehmensstrategie verwurzelt sein. Jeder ausgewählte KPI sollte direkt mit der langfristigen Vision und den Zielen des Unternehmens korrelieren. Darüber hinaus ist es wichtig, Regelmeetings zu etablieren, die sicherstellen, dass auf KPIs basierende Entscheidungen tatsächlich die gewünschten Auswirkungen auf das Geschäft haben und gegebenenfalls Anpassungen in der Strategie vorgenommen werden können.

3. Shit in, Shit out?

Eine hohe Datenqualität ist für aussagekräftige Erkenntnisse zwingend nötig.

Das Prinzip „Shit in, Shit out“ trifft insbesondere im Vertrieb zu. Verkäufer sind oft unterwegs, im Gespräch mit Kunden, und haben wenig Zeit oder Lust, Daten zu erfassen. Doch ohne qualitativ hochwertige Daten sind die daraus resultierenden Kennzahlen und Analysen nutzlos. Es muss eine Balance geschaffen werden. Vertriebler sollten nicht mit der Eingabe von Daten überfordert werden, aber die Daten, die eingegeben werden, müssen korrekt und relevant sein. Die Entwicklung aussagekräftiger Kennzahlen ist oft ein Prozess des Ausprobierens: Man startet mit einer Hypothese, testet sie und passt sie entsprechend an.

Letztlich ist es eine gemeinsame Aufgabe von Management und Vertrieb, einen Mittelweg zu finden. Ein Weg, bei dem die Datenqualität gewährleistet ist, ohne den Vertrieb zu sehr zu belasten. Denn nur mit qualitativ hochwertigen Daten können Unternehmen fundierte Entscheidungen treffen und ihren Erfolg steigern. Durch das Verständnis, den Aufbau, die Messung und die Anwendung dieser Kennzahlen können Unternehmen ihre Strategien optimieren und sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Wir schlagen einen strukturierten, fünfstufigen Ansatz vor, um sicherzustellen, dass Unternehmen den größtmöglichen Nutzen aus ihren Daten ziehen.

4. Implementierung von Analytics und Vertriebskennzahlen

5 Schritte zur Implementierung von Analytics und Vertriebskennzahlen.
    1. Einbettung in die UnternehmensstrategieBevor man sich in die Welt der Datenanalyse stürzt, ist es entscheidend, die Analytics-Initiativen in die Gesamtstrategie des Unternehmens einzubetten. Dies stellt sicher, dass alle Analyseaktivitäten und KPIs direkt mit den übergeordneten Zielen und der Vision des Unternehmens verknüpft sind. Es verhindert auch, dass Teams in isolierten Datenprojekten arbeiten, die keinen Mehrwert für das Unternehmen bieten.

      Was immer entscheidend ist: die Rolle des Vertrauens in die Daten. Ohne dieses Vertrauen werden Entscheidungsträger zögern, datenbasierte Entscheidungen zu treffen, insbesondere in Bereichen wie dem Forecasting, die einen erheblichen Einfluss auf die Geschäftsstrategie haben können. Es ist daher von größter Bedeutung, dass Unternehmen in die Qualität ihrer Daten und in die Schulung ihrer Mitarbeiter investieren, um dieses Vertrauen aufzubauen und aufrechtzuerhalten.

 

    1. Definition klarer ZieleEin häufiger Fehler vieler Unternehmen ist der Sprung in die Datenanalyse, ohne klare Ziele zu definieren. Was möchte das Unternehmen mit den Daten erreichen? Welche Fragen sollen beantwortet werden? Durch die Festlegung klarer Ziele können Unternehmen sicherstellen, dass sie ihre Ressourcen effizient einsetzen und die richtigen Daten sammeln.

 

    1. Datenbeschaffung und -überprüfungDaten sind das Herzstück jeder Analyseinitiative. Wichtig – die Bedeutung der Datenqualität. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie relevante, genaue und aktuelle Daten sammeln. Dies erfordert regelmäßige Überprüfungen und Audits der Datenquellen sowie eine enge Zusammenarbeit zwischen den IT- und Geschäftsteams.

 

    1. Rückkopplung und ÜberprüfungDatenanalyse ist kein einmaliges Projekt. Es ist ein fortlaufender Prozess, der regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen erfordert. Unternehmen sollten regelmäßig überprüfen, ob die auf der Grundlage von KPIs getroffenen Entscheidungen die gewünschten Ergebnisse liefern. Wenn nicht, müssen Anpassungen vorgenommen werden.

 

  1. Vorhersagen und PlanungMit einer soliden Datenbasis können Unternehmen in die Zukunft schauen. Der Wert des Forecastings ist hoch, insbesondere mit fortschrittlichen Techniken wie künstlicher Intelligenz. Dies ermöglicht Unternehmen, Trends zu erkennen, bevor sie eintreten, und proaktiv zu handeln, anstatt reaktiv auf Veränderungen zu reagieren.