SALES Was wäre wenn

Automatisierung im Vertrieb

Unsere Arbeit verändert sich. Die Branche auch. Deswegen stellen wir uns die wichtige Frage: „Was wäre, wenn…?“

Jede Kolumne dieser Serie wird uns in neue Gebiete und potenzielle Veränderungen führen, die die Welt von B2B Unternehmen verändern könnten. Ein Blick in die Zukunft des Zusammenspiels von KI gesteuerter Automatisierung und menschlicher Interaktion.

Szenario 1: Kundenbetreuung 2.0

Wie wäre es, wenn ein CRM-System nicht nur Daten speichert, sondern proaktiv handelt. Ein Kunde besucht eine Website und KI-Tools zeichnen das Verhalten auf, analysieren es und prognostizieren die Bedürfnisse. Anstatt auf einen Kundenanruf zu warten, benachrichtigt das System automatisch einen Vertriebsmitarbeiter, der mit allen notwendigen Informationen ausgestattet einen persönlichen Kontakt aufbaut. Hier wird Automatisierung genutzt, um die menschliche Interaktion zu informieren und zu verbessern, nicht um sie zu ersetzen.

Szenario 2: Verkaufsprozess

Könnten komplexe Aufgaben, wie die Generierung und Qualifizierung von Leads, vollautomatisiert werden? Wenn das KI-System sich um die erste Qualifikation kümmert, während der menschliche Verkäufer erst dann einbezogen wird, wenn ein Lead ein gewisses Interesse gezeigt hat würde dies zu einer gesteigerte Effizienz führen, ohne den menschlichen Touch zu verlieren.

Szenario 3: Predictive Selling

Was wäre, wenn wir Automatisierung nutzen könnten, um die Zukunft noch besser einschätzen zu können. Predictive-Analytics könnte Vertriebsteams helfen, zukünftige Verkaufschancen vorherzusagen, Kundentrends zu ermitteln und präventive Maßnahmen zu ergreifen. KI wird hier als unterstützendes Werkzeug genutzt und nicht als Taktgeber.

Szenario 4: Automatisiere Personalisierung

Personalisierte Kommunikation ist schon länger im Trend. Was aber, wenn die Personalisierung auf die nächste Stufe gehoben wird? Mithilfe von KI könnten wir automatisierte Nachrichten so gestalten, dass sie zu 100% auf den individuellen Kontext des Empfängers zugeschnitten sind. So würde der Empfänger kaum bemerken, dass er mit einer Maschine kommuniziert, und doch würden die Vorteile der Skalierbarkeit erhalten bleiben.

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Fazit
Die potenziellen Vorteile sind zu groß, um sie zu ignorieren

Diese Szenarien sind natürlich hypothetisch. Aber sie zeigen die möglichen Wege auf, wie eine harmonische Zusammenarbeit zwischen Automatisierung durch KI und menschlicher Interaktion erreichen könnten.

Der Vertrieb und auch jeder andere Bereich von Unternehmen steht vor einem Wandel. Eine sinnvolle und realistische Automatisierung verspricht immense Vorteile, aber auch unvorhersehbare Hürden. Trotz dieser Herausforderungen sind die potenziellen Vorteile zu groß, um sie zu ignorieren. Unternehmen können schon jetzt damit beginnen, sich auf diese mögliche Zukunft vorzubereiten. In KI-Technologie investieren, Mitarbeiter für die Arbeit mit KI schulen oder die Verkaufsstrategien überdenken.

In den kommenden Kolumnen werden wir uns weiteren „Was wäre, wenn?“-Szenarien widmen und gemeinsam erforschen, wie Innovationen und technologische Entwicklungen die Zukunft von B2B gestalten könnten.